Die Seer

Live, das steht für Leben auf der Bühne, für den genauen Gegensatz zur „Konserve“. Die
Musik der SEER lebt. Acht (!) Musiker agieren auf der Bühne. Acht Individualisten, zum
Ensemble zusammengeschweißt. „Künstler“, die auf der Bühne ihr Bestes geben, die den
direkten Draht zum Publikum suchen und finden. Eine stimmungsvoll „seerische“ Show, die
einen emotionalen Bogen entstehen lässt. Musik und Musiker werden spürbar.
Die SEER sind eine der stärksten Livebands in Österreich. Ihre Erfolge in den Hitparaden,
ihre Präsenz in den Medien sind nur ein Gradmesser dafür, dass Text, Musik und
musikalische Darbietung schon auf CD bewiesen haben, dass das ‚Seerische‘ mehr als
bloße Unterhaltung ist. Es ist eine Lebenseinstellung, die in Noten, Wörter und
Arrangements gepackt und auf die Reise zu den Ohren der Zuhörer geschickt wurde. Mit
Erfolg. Die SEER sind die – gemessen am CD Verkauf – eine der erfolgreichsten
österreichischen Bands der letzten Jahre. Ihre großen Hits wie Wilds Wasser, Junischnee,
Über’n Berg, Aufwind, 1 Tag, Woasst noch damals, oder das aktuelle Album Ring im See
verkauften sich wie die sprichwörtlichen „warmen Semmeln“!

Dies kam nicht von ungefähr, sondern hatte Zeit zu wachsen. Kein Retortenbaby, sondern
über die Jahre zu dem geworden, was es ist. Das ist vor allem auch bei den Konzerten
spürbar.
Ein Konzert der Band ist wie ein großes Treffen von Freunden und diese kommen in
Scharen. Man(n) ist sich dessen bewusst. Mann ist Fred Jaklitsch. Kopf und Mastermind der
SEER. Mit viel Gespür baut er jede Show so auf, wie wenn sie ein einzigartiges Ereignis
wäre. „Ich denke, dass es einfach wichtig ist, sensibel mit den Empfindungen der Zuhörer
umzugehen. Texte verhallen nicht wirkungslos in den Köpfen der Menschen. Hat man diese
einmal erreicht, dann hat das auch viel mit Verantwort zu tun“, erklärt Jaklitsch.
Verantwortung steht dafür, die Arbeit auf der Bühne nicht als typischen Konzertbetrieb zu
sehen. „Konzertbetrieb – schon das Wort klingt so emotionslos“, sagt er und trifft damit den
Nagel auf den Kopf. „Unmittelbar nachdem die Musik uns in Richtung Publikum verlassen
hat, ist sie im Grunde schon wieder Vergangenheit und daher ist jedes Konzert, jeder
Bühnenauftritt für uns wieder etwas ganz Neues“, so Jaklitsch. Dieser Einsatz zahlt sich aus
und wer je ein Konzert der SEER gesehen hat, weiß, wovon die Rede ist. Freude am
musikalischen Handwerk. Echte Live-Musik.
Konzertkritiken können daher nur zum Teil wiedergeben, was „SEER Live“ bedeutet. Man
muss es selbst sehen und hören, dann kommen „SPÜREN“ und „FÜHLEN“ von ganz allein.
Hat man das erlebt, dann weiß man auch, was „SEERISCH“ ist …
In diesem Sinn frei nach einem SEER Hit : „Sche wars, wennst do warst!“